EMO 2015 – Neue CNC-Bedienschnittstelle: effizienter und intuitiver arbeiten

Erstes Anschauungsmodell für die EMO in Mailand

Pressemitteilung

September 2015

Echternach – Noch produktiveres Arbeiten mit CNC-Steuerungen von FANUC: Dies war das erklärte Ziel bei der Entwicklung einer neuen Mensch-Maschine-Schnittstelle (Human Machine Interface, HMI). FANUC präsentiert erste Anschauungsmodelle auf der EMO 2015 in Mailand (Halle 3, Stand E02/G01). Die Markteinführung ist für Beginn 2016 geplant.

Viel mehr als nur ein Facelifting: Sowohl die Hardware als auch die Bedienoberfläche der neuen HMI wurden komplett überarbeitet. Die Steuerung ist sehr flach gehalten und besitzt ergonomisch angeordnete Tasten. Die FANUC Entwickler haben darauf geachtet, dass das Bedienfeld mit seinem Display von den Abmessungen her in vorhandene Maschinen passt. Dadurch lassen sich die neuen Bedieneinheiten nahtlos in bestehende Maschinenkonzepte integrieren. Die Oberfläche wirkt trotzt des neuen Designs vertraut – unverkennbar FANUC. Die übersichtliche und aufgeräumte Gestaltung sorgt für eine noch intuitivere Bedienung.

Die HMI und das zugrunde liegende Bedienkonzept stellte FANUC zum ersten Mal beim Tag der offenen Tür in Japan vor. Die ersten Reaktionen und Äußerungen der Kunden waren äußerst positiv. Die Produktivität einer CNC-Maschine hängt zwar hauptsächlich von der Bearbeitungsleistung ab, aber zur optimalen Nutzung der Maschine gehört auch eine ergonomische, intuitive Bedienung. Je einfacher die Eingabe, desto eher werden Optionen der Steuerung wie High-Speed Smooth TCP oder Machine Condition Setting Function genutzt, mit denen sich kürzeste Zykluszeiten erreichen lassen – das Hauptziel einer jeden Qualitätsbearbeitung.

Eine schnellere, unmittelbare Reaktion der Tasten verbessert die manuelle Dateneingabe (MDI). Die Bedienfelder aller Steuerungen sind nun nach Schutzart IP67F/65F optimal vor Kühlschmiermittel geschützt.

Die neue HMI basiert auf demselben „Seamless Concept“ wie die Bedienschnittstellen der anderen FANUC Steuerungen. Inbesondere Werkzeugmaschinenhersteller mit modular konzipierten Serien profitieren von den neuen Steuerungen, die den Einbau im Steuerschrank vereinfachen: Alle FANUC CNCs passen in denselben Einschub im Steuerschrank, da sie gleiche Abmessungen haben. Die Steuerungen besitzen sogar identische Steckverbinder. Soviel Einheitlichkeit war nie. Konzeptionell hat FANUC einheitliche Änderungen vorgenommen – von der CNC-Serie 0i-F bis hin zu den High-End-Steuerungen der 30i-B-Serie. Bisher liefen Grafikfunktionen für die Anzeige von Bedienmasken und Programmsimulationen auf dem CNC-Prozessor. Diese Funktionen verarbeiten bei den neuen LCD-Bildschirmen nun der Bildschirmprozessor. Dies entlastet die CPU der CNC.

Insgesamt sieht Olaf C. Gehrels, Präsident und CEO von FANUC Europe, das Unternehmen erneut bestens für die Leistungsschau in Mailand aufgestellt: „Bei der Entwicklung unserer Produkte achten wir gleichermaßen auf Technologie, Bedienerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit. Wir freuen uns auf die EMO, weil wir zahlreiche einzigartige Neuerungen präsentieren werden, die unseren Kunden nützen.“