Pressemitteilung | Oktober 2018
Hannover/Neuhausen –„Integrierte Lasertechnik“ ist für FANUC das zentrale Thema auf der Euroblech 2018. Als einziger Hersteller vereint FANUC Laser, Roboter, Scanner, Steuerungs- und Servoantriebstechnik in einer Hand. Vorgestellt wird das Laserpaket anhand einer „VarioCube“-Zelle, die Anlagenbauer FFT mit FANUC-Komponenten realisiert hat. Die jetzt vorgestellte Scannerversion ist praxisreif entwickelt und wird in Kürze verfügbar sein. Das durchgängige Konzept mit FANUC Laser, Roboter und Steuerung wird durch marktgängige Laserbearbeitungsköpfe abgerundet. Ebenfalls praxisreif ist die Hybridmaschine von Maier Werkzeugmaschinen, ein zweites Laser-Highlight auf der Euroblech: Hier arbeitet ein Faserlaser von Fanuc in einer Drehmaschine. Verbindendes Element ist die leistungsfähige CNC-Steuerung von FANUC, die Drehen und Laserbearbeitung funktional abdeckt.
Der verantwortliche europäische Entwicklungskoordinator bei FANUC Europe Michael Kuhn: „Jeder, der die FANUC CNC kennt und programmieren kann, soll auch die integrierte Laserzelle beherrschen und programmieren können.“ Erleichtert wird dies nicht zuletzt dadurch, dass FANUC mit dem neuen iHMI über eine einheitliche, intuitive Bedienoberfläche für alle CNC verfügt.
FFT hat mit dem VarioCube eine innovative, modulare und effiziente Laserproduktionszelle für die Zulieferindustrie entwickelt und in der jetzigen Form dieses Jahr vorgestellt. Der VarioCube ist eine Laserbearbeitungszelle für viele Anwendungen und bietet flexible Belademöglichkeiten, eine einfache Bedienung und ein modulares Konzept. Modular aufgebaut, gibt es Variocube als „ecoLaserWeld“ und als „ecoLaserCut“. Das neuartige Bedienkonzept und kurze Rüst- und Nebenzeiten machen die Zelle interessant für Anwender vom Kleinteilefertiger bis zum OEM. Dabei kann unter einer Vielzahl verschiedener Modellen der für die jeweilige Anwendung passende Roboter gewählt werden.
Eine entscheidende Rolle spielt bei der Umsetzung von Schneid- und Schweißapplikationen die Steuerungstechnik. Hier greift FANUC auf eine einheitliche, leistungsfähige Steuerungsplattform zurück, die nicht nur hochintegriert ist, sondern sich auch in zahlreichen Anwendungen bewährt hat. In der VarioCube-Zelle steuert der Controller den Roboter, den Laser und den Laserscanner. Als Test-Produkte in der Euroblech-Präsentation dienen Automotiveteile aus verzinktem Stahlblech, die per
Remote Welding on the fly hochgenau geschweißt werden.
Die von Maier Werkzeugmaschinen präsentierte Anwendung arbeitet mit einem in die herkömmliche Werkzeugmaschinensteuerung integrierten sog. „Laser-Plugin“, so dass die WZM-Steuerung neben den standardisierten Bearbeitungszyklen auch die volle Laserfunktionalität ausnutzt.
Mit dem kompletten, hochintegrierten Paket von FANUC, bestehend aus Laser, Roboter und Scanner, eröffnet das Unternehmen neue Anwendungen mit FANUC-Equipment. Richtete man bislang den Fokus eher auf Laserschneiden, kommt nun Laserschweißen verstärkt hinzu. Michael Kuhn: „Wir intensivieren den Applikationsbereich ‚Laserschweißen‘, denn die Kombination aus Laser, Roboter und Scanner ist dafür neben anderen Anwendungen geradezu prädestiniert.“
Im Zusammenhang mit der neuen Schweißzelle erweitert FANUC die Baureihe der Faserlaser und präsentiert erstmals Informationen über den Ultrahochleistungslaser F 12000i-B mit Leistungen weit oberhalb des bisherigen Topmodels (FF 6000i-A mit 6 kW Laserleistung) vor, ein Leistungsbereich, der in Europa, aber auch in China von Bedeutung ist, um die Produktivität von Laserschneidmaschinen deutlich steigern zu können. Gerade die One-Stop-Solution ist für Systemintegratoren und Anlagenbauer interessant, weil es – zumindest innerhalb der FANUC Komponenten – keinerlei Schnittstellenanpassung gibt: Alle erforderlichen Konnektivitäten sind integriert. Welche Ambitionen FANUC bei der Lasertechnik hat, zeigt der Bau einer neuen Fabrik in Japan. Dort existieren Fertigungskapazitäten im vollautomatisierten Betrieb für bis zu 400 Lasersysteme pro Monat aufgebaut. Michael Kuhn: „Wir führen in der Lasertechnik mehrere Technologien zusammen, die bei FANUC allesamt schon vorhanden sind und nun miteinander verknüpft werden. Das ist ‚One FANUC‘ in Reinkultur.“
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Bernhard Foitzik
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